Dienstag, 26. August 2014

"Die Sackpfeifenmühle" auf der Langen Brücke ist eine von ehemals sechs Wassermühlen am Bergstrom, die heute unter Denkmalschutz steht.

"Die Sackpfeifenmühle" auf der Langen Brücke ist eine von ehemals sechs Wassermühlen am Bergstrom, die heute unter Denkmalschutz steht.

Erstmals wurde sie 1293 im Freizinsregister Severi erwähnt und zählt somit zu den ältesten erhaltenen Gebäuden der Stadt.
Die Mühle hieß bis ins 16. Jahrhundert "Bürgermühle”, seit 1620 führt die Mühle den Namen "Sackpfeifenmühle”. 

Woher der Name “Sackpfeifenmühle” stammt, kann nicht nachgewiesen werden. So gibt es mehrere Deutungen. Die wohl glaubwürdigste ist Folgende: In einer Mühle in Övelgönne in Norddeutschland wird ein Teil einer Mühle beschrieben, der Sackpfeife heißt. Durch diese Sackpfeife wird das Mahlgut in den Sack abgefüllt. So wird vermutet, dass in früheren Zeiten hier ein Müller aus dem Norddeutschen tätig war, der der Mühle ihren Namen gab.
Eine weitere, aber nicht glaubwürdige Deutung, in der Mühle soll einmal ein Müller tätig gewesen sein, der Dudelsack gespielt haben soll.

Durch umfangreiche Bauarbeiten während der Jahrhunderte erhielt das Haus einen vorspringenden Mittelgiebel, der auf einem Pfeiler abgesetzt ist. Dieser Bau wurde aus Platzgründen durchgeführt und ist wohl das architektonische Novum des Hauses.

Nach verschiedenen Nutzungen - nicht nur als Mühle - wurde sie zur Jahrtausendwende komplett saniert und wird heute als Restaurant genutzt.

Im Jahre 2010 wurde eine Umfangreiche Sanierung der Ufermauer des Bergstromes durchgeführt.


Bei der Sanierung wurde eine Erweiterung der Terrassenfläche geschaffen, so dass nun eine großzügige Terrasse mit direkten Blick zum Erfurter Dom zur Verfügung steht.

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